NWC Services Blog
Wie schon angekündigt starten wir unsere "Schnipseljagd" relativ einfach damit, dass wir uns mit der EMDB verbinden und anschließend hierfür ein eigenes kleines PowerShell Profil erstellen, welches beim Starten der PowerShell sofort geladen wird. Dieser Schritt wird eine grundlegende Voraussetzung für alle weiteren Codeschnipsel werden, weshalb ich diesen nun etwas genauer beschreiben möchte.
Seit einiger Zeit bietet die Firma NWC Services eine PowerShell Erweiterung (PSX) zur Automatisierung und Steuerung der DSM Umgebung an. So können z.B. Tätigkeiten oder Aufgaben, die vielleicht einen erhöhten Klick- oder Zeitaufwand mit sich bringen, durch einfache PowerShell Scripte abgebildet werden.
Da sehr viele Kunden den Funktionsumfang der PSX nicht wirklich einschätzen können oder vielleicht in Sachen Scripting nicht die größte Erfahrung haben, rückt dieses mächtige Werkzeug meist schnell von der "Must-Have" auf die "Nice-To-Have" Liste.
Seit Windows 7 gibt es ein kleines unauffälliges Tool, welches ich heute vorstellen möchte.
Jeder kennt das Problem mit Softwarefehlern, die nur bei bestimmten Aktionen auftreten. Oder man möchte einem Kollegen zeigen, wie ein bestimmtes Feature zu nutzen ist.
Hier können wir uns den Microsoft Problem Step Recorder (PSR) zu Nutze machen. Damit wird eine umständliche Formulierung unnötig. Dieses kleine Helferlein zeichnet jede Aktion, die ausgeführt wird, auf, erstellt entsprechende Screenshots und dokumentiert diese auch gleich mit.
Die UMTS Karten in HP Laptops (mein aktuelles Beispiel ist ein HP Elitebook 2540p mit einer Qualcomm un2420 Karte) haben einige Besonderheiten, die die Integration in DSM besonders erschweren.
- Das "unbekannte Gerät" im Gerätemanager hat eine andere Hardware-Id als das Gerät nach der manuellen Installation des Treibers. Dadurch kann nicht einfach der Treiber via DSM vom Gerät abegzogen werden, da dann im DSM Paket andere Hardware-Ids referenziert sind, als das "unknown device" auf einem frisch installierten Win7 Client hat.
- Das Gerät ist während der Installation eines Laptop ggfs. ausgeschaltet (Hardware-Schalter).
- Das Treiberpaket liegt nur als MSI File vor. Dieses MSI Setup lässt sich aber nur installieren, wenn das Gerät eingeschaltet ist.
Nun kann aber wie folgt vorgegangen werden, um dieses Device trotzdem sauber einzubinden:
Kürzlich hatte ich bei einem Kunden zwei Probleme:
Eins war schon unter DSM 7 RTM vorhanden, nämlich dass einige Admins beim Versuch mit der DSMC zu arbeiten, diesen unbekannten SOAP-Fehler #607 erhielten. Bei anderen Admins lief aber alles problemslos und wir konnten uns keinen wirklichen Reim auf das Verhalten machen.
Nachdem wir dann kürzlich auf DSM 7 Service Pack 2 aktualisiert hatten (und dabei auch gleich die PowerShell Extensions auf den aktuellen Release upgegradet haben), liefen auch einige Funktionen der PSX nicht mehr. Es wurde schon auf einen Bug in den PSX getippt, aber ein kurzer Test zeigte, dass die entsprechenden Funktionen in meiner Testumgebung problemlos funktionierten. Erstaunlicherweise konnte der Kunde die gleiche Funktion, die bei ihm über PSX Probleme machte und einen Fehler zurücklieferte, über die DSMC problemlos ausführen.
Mein Entwickler-Kollege kam dem Problem dann auf die Spur...
Trotz frei verfügbarer Angebote wie Oracle VirtualBox oder Microsoft Hyper-V Server erfreut sich VMware Workstation weiterhin großer Beliebtheit.
Allerdings ist in der neuen Version 8 ein bisher verfügbares Feature nicht mehr enthalten, das nicht nur ich schmerzlich vermisse: der sogenannte Quick Switch Mode. Bei dieser Ansicht handelte es sich defacto um eine Vollbild-Ansicht, bei der jedoch für jede offene virtuelle Maschine ein Tab am oberen Bildschirmrand eingeblendet wurde (man kennt diese Darstellung in ähnlicher Art von aktuellen Browsern). Dies erlaubte das schnelle und einfache Umschalten zwischen mehreren VMs und daher zügiges und effizientes Arbeiten.
Es gibt jedoch eine wenig bekannte Möglichkeit, auch mit VMware Workstation 8 zumindest recht nahe an die Ansicht des Quick Switch Modes zu kommen...
Seit kurzem ist jetzt die neue Version 2.0 unserer PowerShell Extensions für FrontRange DSM 7 (PSX 2.0) verfügbar.
Diese neue Version, die übrigens nicht mehr für die Verwaltung von Enteo v6 verwendet werden kann, führt eine Reihe von Neuerungen ein, die die PowerShell-basierte Verwaltung von DSM 7 Umgebungen weiter vereinfachen.
Um die Client-Server Kommunikation zu verschlüsseln, gibt es die Möglichkeit, die DSM Webservices (Client Webservice / Admin Webservice) über HTTPs laufen zu lassen.
Um die HTTP/HTTPs Funktionalität nutzen zu können, benötigen Sie zwingend die „DMZ Management Pack“ Lizenz.
Zusätzlich wird ein SSL Zertifikat benötigt. Dieses können Sie durch eine eigene CA erstellen lassen oder von einer der bekannten Zertifizierungsstellen kaufen.
Allgemein
Unter Windows XP mussten Anwendungen, die während der Laufzeit auf Windows Systemordner oder auf die LOCAL_MACHINE/Software-Bereiche der Registry schreibend zugegriffen haben, mit administrativen Rechten laufen. Alternativ musste der Zugriff auf den entsprechenden Ordner (meist der Programmordner) oder Registrykey mit schreibenden Rechten für die User ausgestattet werden.
In Windows 7 (streng genommen seit Windows Vista) existiert nun die Datei- und Registry Virtualisierung, die es ermöglicht auch solche schlecht programmierten Anwendungen (also Anwendungen die sich nicht nach MS-Entwicklungsrichtlinien richten) ohne Eingriff in die Berechtigungsverwaltung ans Laufen zu bringen. Realisiert wird dies über den Kernel-Mode Treiber luafv.sys.
In NetInstall 5.x war es durchaus üblich, eine Site zu definieren die immer am Ende der Infrastruktur stand (z.B. durch den Namen zzAusfallsite) und diese mit einer * - Definition zu versehen. Dadurch konnten alle Clients, die sich keiner Site zuordnen können, die aktuelle NCP vom Orgmaster holen. Speziell bei grösseren Umstrukturierungsmassnahmen war man auf diesem Wege immer sicher, dass die Clients bei einem versehentlichen Ausschluss immer wieder eine neue NCP ziehen konnten und somit zurück in die Sitestruktur fanden.